Mit im Gepäck hatte Dr. Andreas Atzeni aus Bramsche (auf dem Foto in der Mitte) gleich 20 (!) Reanimationspuppen, mit denen wir theoretisch ab sofort in allen Klassen das richtige Verhalten im Notfall demonstrieren und üben können. Unsere Lehrkräfte sind nun dafür entsprechend geschult und hochmotiviert, die gesamte Schülerschaft in Theorie und Praxis auf die oft lebensrettende Laienanimation vorzubereiten.
Gerade in einer ländlichen Region wie Ankum, so klärte Dr. Atzeni auf, dauere es manchmal 15 Minuten, bis nach einer Alarmierung professionelle Rettungskräfte zum Einsatzort kämen. Bei einem Herzstillstand, der auch bei jüngeren Menschen vorkommen könne, würde es aber bereits nach wenigen Minuten zu dauerhaften Schäden kommen. Zeitnahe Wiederbelebungsmaßnahmen könnten daher Leben retten. Mit einfachsten Maßnahmen – beispielsweise durch eine gezielte Herzdruckmassage durch Anwesende – werde die Üerlebenswahrscheinlichkeit verdreifacht!
Mit Unterstützung des Vereins „Arbeitsgemeinschaft präklinische Notfallmedizin e.V.“ (https://agpn.de) soll das Projekt „Schüler retten Leben“ an unserer Schule spätestens zu Beginn des neuen Schuljahres angegangen und auf Dauer fest im Schulprogramm etabliert werden.
Text/Fotos: Strating