Mitte Februar machten sich die 10. Klassen mit insgesamt 38 Schülerinnen und Schülern auf den Weg, um im österreichischen Kössen das Skifahren zu erlernen oder die bereits vorhandenen Kenntnisse zu erweitern. Als Begleitung waren vier Lehrkräfte dabei (Frau Paulmann, Herr Perschke, Herr Osing, Frau
Wernke) sowie unser Bundesfreiwilligendienstler (Bwd-ler) Olli.
Nach einer zwölfstündigen Busfahrt kam die Großgruppe in der Unterkunft in Aschau im Chiemgau an. Zuerst erhielten alle Schüler und Schülerinnen die nötige Skiausrüstung mit Helm, Stöcken, Skischuhen und Skiern. Sie bezogen dann ihre Zimmer und konnten sich anschließend mit einem späten Abendessen noch für den ersten Skitag stärken.
Am nächsten Tag ging es mit dem Bus früh los nach Kössen, um dort bei strahlendem Sonnenschein die ersten Erfahrungen auf dem Ski zu sammeln. Das Erlernen des Skifahrens begann mit verschiedenen Übungen nach der „Ein-Ski-Methode“. Die Jugendlichen übten fleißig und so konnten einige bereits nach ein paar Stunden die ersten Kurven fahren. Natürlich machte der eine oder andere auf unterschiedlich spektakuläre Weise auch Bekanntschaft mit dem Schnee...
Natürlich waren abends - nach so viel frischer Luft und körperlicher Betätigung - die Kräfte ein wenig geschwunden, aber der Erfolg, das Fahren auf den Brettern, überwog die kleinen Unannehmlichkeiten.
Und der Erfolg war offensichtlich: Gegen Ende der Woche schafften es alle Zehntklässler/innen, in ihren jeweiligen Gruppen im Skigebiet sicher umherzufahren. Viele bewältigten auch schwerere Pisten!
Neben dem Skifahren sorgten auch das sonnige Wetter und das tolle Panorama oben auf dem Berg für tolle Erinnerungen. Da schmeckte das Getränk auf der Hütte gleich doppelt so gut.
Die Abende nach dem Skifahren und dem Abendessen wurden dazu genutzt, die Erfahrungen des Tages Revue passieren zu lassen. Dabei wurden jeden Abend zwei "Eumel" des Tages ausgewählt, denen während des Skifahrens etwas Lustiges passiert war. Die beiden Eumel hatten am nächsten Tag die Ehre, mit einer Eumel-Weste und einer
lustigen Mütze durch das Skigebiet zu fahren, was zu viel Spaß in der Gruppe führte.
Spaß machte allen auch das "Mörder-Spiel" während des Skitages, bei dem unser Bwd-ler Olli als „Mörder“ am Abend enttarnt wurde. Neben einem Lagerfeuer, einem Kino- und einem Discoabend sorgte die traditionelle Skitaufe für einen gelungenen Abschluss dieser Woche, bei der alle Skineulinge von den Skigöttern getauft wurden und einen Namen erhielten, der sie ab jetzt für immer in den Bergen begleiten soll.
Am achten Reisetag ging es dann am frühen Morgen wieder in Richtung Ankum. Trotz einer sehr langen Rückfahrt blicken alle positiv auf eine lernintensive, erlebnisreiche und lustige Woche in den Bergen zurück.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle besonders an Herrn Perschke, der die Fahrt hervorragend organisiert hat.
Text/Fotos: Wernke