Zunächst begann die Führung in der beeindruckenden eigentlichen Schwimmhalle. Bis auf die letzte Boden- bzw. Fliesenschicht sah hier alles schon weit vorangeschritten aus. Besonders die gelungene Holzverkleidung mit ihrer schalldämpfenden Wirkung fiel auf. Der absenkbare Boden des 25 – Beckens sah gewaltig aus. Die schon fast fertige Kleinkindplantschlandschaft war frisch gefliest und soll in ihrer grünlichen Farbe und geschwungenen Form an die Hase erinnern.
Die Umkleiden und der Sanitärbereich sind noch in der Entstehung, doch wir schauten uns lieber den technischen Bereich dahinter bzw. darunter an. Fast die gleiche Fläche wie das eigentliche Schwimmbad umfasst nämlich der technische Bereich, der sich ebenerdig um das Bad herumschließt.
Technisch und energetisch auf dem neusten Stand wurden uns die gesamten Kreisläufe des Wassers, der Wärmezufuhr, der Chlorung sowie die vielseitigen Filtersysteme erläutert.
Ganz nebenbei und auf direkte Nachfrage erfuhren wir so manches Neue über die Vielseitigkeit der Aufgaben eines „Fachangestellten für Bäderbetriebe“.
Mit der allerseits bekannten „Aufsicht am Beckenrand“ ist es bei weitem nicht getan. Auch die Kontrolle und Übersicht über die vielen technischen Abläufe im Hintergrund so eines komplexen Systems gehören zu diesem interessanten Beruf, den Herrn Wollenberg uns sehr anschaulich näher brachte.
Unsere Schüler/innen waren beeindruckt. Manche bedauerten nur, dass es keine große Rutsche geben wird. „Das da so viel Technisches hintersteckt, das hätte ich nicht erwartet“, äußerte sich Johann Uhlenkamp im Anschluss an diese gelungene Betriebserkundung.
Text: Bergmann
Fotos: Weßling, Bergmann