Schon Tage vorher war bei vielen Schülerinnen und Schülern die Aufregung zu spüren: Fragen über Fragen zur bevorstehenden Schulfahrt zur Eishalle.Osnabrück. Für die einen sollte es nach den zwei Jahren Zwangspause durch Corona das erste Mal überhaupt sein, für die anderen war ein Endlich-wieder!
Während unsere zehnten Klassen sich an diesem Freitag in der Schule auf ihren Computerführerschein vorbereiteten, fuhren sieben Busse die Klassen 5 bis 9 wie immer zeitversetzt nach Osnabrück und brachten über 450 Schülerinnen und Schüler sowie rund 40 Lehrkräfte an das ersehnte Ziel Eishalle.
Manche Kinder hatten eigene Schlittschuhe dabei und waren schnell auf dem Eis, die meisten warteten geduldig bei der Ausleihe, wobei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort wirklich sehr zügig mit der Ausgabe waren.
Nachdem auch die letzten Kinder dank hilfreicher Lehrerhände ihre Schlittschuhe mit der komplizierten Hakenschnürung anhatten, bot sich auf dem Eis und in der Halle das gewohnte Bild: Viele Schülerinnen und Schüler, die gekonnt ihre Runden drehten; an der Bande eine Reihe von Unsicheren, die sich unermüdlich selbst trainierten und von denen viele nach ein, zwei Stunden erfolgreich frei auf dem Eis gleiten konnten; und wie immer auch die vielen Hilfsbereiten, die Hand in Hand mit den Anfänger/innen Runde um Runde fuhren, bis sie es besser konnten. So manche neue Lehrkraft war erstaunt, wie sozial sich hier auch sonst eher rebellische Schüler/innen zeigten.
Alles in allem war es trotz kleinerer Blessuren nach dem ein oder anderen Sturz wieder ein toller Vormittag auf dem Eis mit einer zufriedenen Rückfahrt ins Wochenende.
Text: Wengh
Fotos: Wessling/Weßling