Die Klassen 5a und 5b waren bereits im Mai dran, die Klassen 5c und 5d nahmen im Juni an diesem Projekt teil.
Zur Vorbereitung fanden zunächst zwei Schulstunden mit Experimenten rund um Milchprodukte und anschauliche Überlegungen zur Kuh und ihrem Nutzen für die Menschen auf dem Stundenplan. Dazu kamen Herr Bruns und Frau Achelwilm als Bauernhofpädagogin zu Besuch und verstanden es, Theorie und Praxis gut miteinander zu verbinden.
So wurden z.B. Spielzeugkühe und grüne Decken als Symbole für die Wiesenfläche, die eine Kuh pro Jahr frisst, anschaulich in einem maßstabgetreuen Verhältnis zueinander gestellt. Später wurde aus Sahne durch eigenhändiges Schütteln im Becher Butter hergestellt. Für viele Kinder war das eine erstaunliche Erkenntnis, was Milch so alles kann.
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus nach Grafeld. Jede Klasse wurde aufgeteilt, sodass jeweils eine Hälfte den Hof Feldhaus besuchte, während die jeweils andere zu Gast auf dem Hof Holtheide war. Auf beiden Höfen wurden die Stationen Futtertisch, Melken, Kälber und Grünland in Gruppen erkundet und viele Fragen konnten den Mitarbeitenden und Chefinnen des Hofes gestellt werden. Alle Schülerinnen und Schüler absolvierten während der Hoferkundung auch eine Hofrallye, bei der sie an verschiedenen Stationen Aufgaben bewältigten oder Fragen beantworteten.
Was sich hier jetzt sehr trocken und theoretisch anhört, hieß in Wirklichkeit: Kälber streicheln, Grassilage und Heu anfassen und riechen, riesige Tiere und Trecker beobachten, Kühe melken, spielen mit den Hofhunden und den Pferden, probieren verschiedener Futtersorten, viele Infos erfragen und, und, und... Zwischendurch wurde zünftig auf Heuballen sitzend gefrühstückt. Sogar die Geburt von zwei Kälbchen durfte eine Gruppe miterleben, was natürlich ein absolutes Highlight war!
Insgesamt waren alle Beteiligten am Ende des Vormittags gut zufrieden und allen Kindern ist die aufwändige Herkunft von Milchprodukten ein bisschen näher gebracht worden.
Vielen Dank an alle OrganisatorInnen und Beteiligte!!
Text: J. Pech
Fotos: S. Dirkes/ D. Wengh/ J. Pech