Unser Lehrerraumkonzept
Bei ihrer schulinernen Lehrerfortbildung am Ende der Sommerferien 2011 einigten sich die Kolleginnen und Kollegen der August-Benninghaus-Schule, das Lehrerraumkonzept zunächst zwei Jahre lang zu testen. Die Testphase war so erfolgreich, dass die Lehrerräume zu einer festen, nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung erklärt wurden.
Was verbirgt sich hinter dem Lehrerraumkonzept?
Der Unterricht findet nicht mehr in Klassenräumen, sondern in den Fachräumen der Lehrkräfte statt. Das bedeutet, dass nicht die Lehrkräfte zu den zu unterrichtenden Klassen gehen, sondern die Schülerinnen und Schüler zu ihnen kommen.

Ihre Räume können die Lehrkräfte für die individuellen Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler so deutlich besser ausstatten und dadurch Lernatmosphäre und Effektivität gewinnen.
Dabei legen die Lehrkräfte durchaus unterschiedliche Schwerpunkte in der Gestaltung:
- die Einrichtung von Lerninseln
- das Bereitstellen von vielseitigem und differenzierendem Material für die eigenen Fächer
- ein Mehr an Ästhetik
- ein Mehr an Gemütlichkeit
Was bringt das Lehrerraumkonzept?
Nach anfänglichen Zweifeln sowohl von Schülerinnen und Schülern als auch von vielen Lehrkräften ist heute klar, dass...
- die Lehrerräume deutlich gepflegter und aufgeräumter sind als Klassenräume.
- die Schülerinnen und Schüler in angenehmerer Atmosphäre und mit mehr Materialien besser lernen können.
- alle Beteiligten - vor allem in Kombination mit dem Doppelstundensystem - von einem sehr viel ruhigeren, produktiveren und klar strukturierten Unterrichtsalltag profitieren.
Wie wird es in Zukunft sein?
Das Kollegium der August-Benninghaus-Schule ist sich einig, das Konzept trotz der räumlichen Eingeschränktheit nach dem Auszug aus dem ehemaligen Gebäude B beizubehalten. Teilweise teilen sich Lehrkräfte einen Raum, was immer noch als deutlich positiver empfunden wird als das frühere Klassenraumkonzept.