Schulgemeinschaft setzt Zeichen für den Frieden

SV alleSporthalleUnsere stetig wachsende Schülerzahl hatte schon bei der vorherigen Schülervollversammlung zu Beginn des Schuljahres nach einer Sonderlösung verlangt, denn die Aula bot nicht genug Platz für alle. Damals wurde die Veranstaltung in zwei Gruppen durchgeführt. Die Idee, unsere Ballsporthalle zu nutzen und wieder die komplette Schulgemeinschaft zusammenkommen zu lassen, erwies sich als ideale Lösung, zumal eine neue Lautsprecheranlage für eine hervorragende Akustik sorgte.

Die ersten Programmpunkte entsprachen dem gewohnten und bewährten Turnus: Schulleiterin Frau Balgenort sprach Lob und Tadel aus; neue Kolleginnen und Kollegen stellten sich vor; ebenso präsentierten sich die Mitglieder unserer neuen SV (Schülervertretung), die Streitschlichter und die Schülerfirma „Take and eat“.

Unter der Rubrik „Mitbekommen?“ berichteten einzelne Schülerinnen und Schüler von besonderen Veranstaltungen wie der Berufsorientierungswoche in Jahrgang 9 oder dem Berufsorientierungsunterricht an den Berufsbildenden Schulen in Bersenbrück in Jahrgang 8. Der Jahrgang 5 hatte im September eine erlebnisreiche Fahrt in den Osnabrücker Zoo genossen.

SchülerfirmaSV 2Mit einem besonderen Auftritt beeindruckten die Klasse 5d und ihre Klassenlehrerin Frau Wengh, die einen Beitrag zum Thema Krieg und Frieden vorbereitet hatten. Anlässlich der aktuellen Geschehnisse in und um Israel sowie dem andauernden Krieg in der Ukraine präsentierten die Mädchen und Jungen Plakate mit Flaggen aus 25 Ländern dieser Welt, in denen aktuell kriegerische Auseinandersetzungen innerhalb des Landes oder mit anderen Staaten bestehen und bei denen es bereits mehr als 1000 Tote gibt. Sie stellten klar, dass uns diese Themen sehr wohl etwas angehen und nicht nur ein Problem anderer Nationen sind.Vortrag 5d

„Bei uns gibt es ja keinen Krieg, dann brauchen wir auch nichts zu machen!“ – mit dieser Haltung räumten die Fünftklässler/innen gründlich auf. Kriege – so Frau Wengh und ihre Klasse – hat es schließlich auch schon in Deutschland gegeben, angefangen bei der berühmten Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr. über den 30-jährigen Krieg im 17. Jahrhundert bis bin zum Zweiten Weltkrieg, der 1945 endete.

„Wir möchten alle zusammen Friedenszeichen setzen“ lautete die Aufforderung der Jüngsten, die alle Klassen animierten, im nachfolgenden Unterricht vorbereitete Drucke von Friedenszeichen individuell zu gestalten und mit persönlichen Botschaften zu versehen. Die Lehrkräfte wurden gebeten, die Arbeiten anzuleiten, zu betreuen und am Ende die fertigen Produkte auf Plakaten aufzukleben.

Mittlerweile hängen die Friedenszeichen gut sichtbar für alle in unserer Aula und erinnern täglich daran, sich für den Frieden einzusetzen.

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Die Schülervollversammlung endete wie immer mit der Nennung von Terminen und den Aussichten auf den Rest des ersten Schulhalbjahres.

Text/Fotos: Strating